Sonntag, 20. Dezember 2015

Es kommt schon wieder die besinnliche Zeit...

Kann es den wirklich schon wieder so weit sein, kann wirklich schon wieder Weihnachten vor der Tür stehen?
Geht es euch auch so, dass die Jahre immer schneller an einem vorbei fliegen? War ein Jahr früher nicht länger?
Diese Gefühl kennen viele Menschen und es wird immer stärker, je älter man wird. Woran liegt das nur?
Es liegt am Alltag. Je älter man wird, desto weniger neue Informationen und neue Situationen werden aufgenommen bzw. erreichen uns.

Als Kind und als Jugendlicher sind die meisten Tätgikeiten die man macht, die meisten Situationen die man durchlebt, eine Premiere. Das Leben ist aufregend, neu und voller Entdeckungen.

Das Leben kennt keine Langeweile! 

Leider ändert sich genau dies im Laufe des Lebens. Wir beginnen unser Berufsleben, werden sesshaft, gründen eine Familie und kommen im Leben an. Die Tage werden ähnlicher! Man geht morgens an die Arbeit, wird vom Chef genervt, steht auf dem Weg nach Hause im Stau, spielt mit den Kindern und schaut Fussball am Abend. Das Leben hält immer weniger neue Sitautionen für uns bereit.

Das Leben kennt plötzlich Langeweile bzw. Routine!

Zeiträume in denen wir viele Informationen verarbeiten müssen, empfinden wir als zeitlich kurz, wir erinnern sie aber lange. Zeiträume in denen wir keine oder nur wenige neue Informationen aufnehmen, kommen uns lange vor, werden jedoch nur kurz erinnert. Genau aus diesem Grund, schauen wir auf das Jahr zurück und erinnern wenige Punkte, erinnern uns also an wenige neue Informationen.
Früher war das anders. Man schaute auf das Jahr zurück und hatte viele neue, aufregende Erfahrungen, die das Jahr geprägt hatten.

Das ist das Geheimnis! Frohe Weihnachten!

Ziele richtig definieren

Für viele Menschen ist es alles andere als einfach, Ziele klar zu formulieren. Deshalb biete ich Ihnen hier eine kleine Hilfe zum richtigen Formulieren von Zielen. Dabei werde ich Ihnen zwei Möglichkeiten vorstellen.

1. Ziele sind messbar – Ziele sind machbar

Diese Methode zeigt die beiden wichtigsten Eigenschaften von Zielen.
Sie sollten Ihre Ziele stets so formulieren, dass Sie im Nachhinein auch messbar sind. Dabei können Sie sich an den bekannten W-Fragen orientieren. Wer? Was? Wie viel? Wo? Wann? Warum?
Wenn Sie sich diese Fragen beantworten und diese Antworten schriftlich festhalten, dann kommen Sie dem Erreichen Ihrer Ziele ein großes Stück näher. Sie machen sich nämlich Gedanken darüber, warum Sie dieses Ziel wirklich haben und was Sie wann genau, am Ende oder als Zwischenziel, erreicht haben wollen.
Die von Ihnen gesetzten Ziele sollten aber auch machbar sein. Herausfordernd aber nicht unerreichbar. Viele Menschen setzen sich ihre Ziele viel zu ambitioniert und erleben dann eine herbe Enttäuschung, wenn sie ihre Ziele wieder mal nicht erreicht haben.

2. Die S M A R T – Methode

Die SMART-Methode ist eine Möglichkeit Ziele zu formulieren, indem man sich an den Buchstaben orientiert.

S – Spezifisch: Formulieren Sie Ihre Ziele so spezifisch wie möglich, um eine klare Vorstellung über Ihre Ziele zu bekommen und Abweichungen zu erkennen.
M – Messbar: Warum Ziele messbar sein sollten habe ich bereits im ersten Teil dieses Artikels erläutert.
A – Akzeptiert: Sie sollten Ihre Ziele akzeptiert haben. Wenn Sie selbst den Sinn des Ziels nicht akzeptieren, dann werden Sie auch nicht die Motivation aufbringen dieses Ziel zu erreichen.
R – Realistisch: Dieser Punkt ist wie der Aspekt „machbar“ im ersten Teil des Artikels zu sehen. Ziele müssen realistisch sein.
T – Terminiert: Setzen Sie sich ein klares Datum, bis wann Sie Ihr Ziel erreicht haben wollen.

Formulieren Sie Ihre Ziele positiv motivierend!

Warum Zeitmanagement nicht jedem hilft!

Zeitmanagement oder Selbstmanagement sind Worte die ein moderner Arbeitnehmer kennen muss. Heutzutage gehört es zum guten Ton, seine Zeit zu managen.
Wenn man bei Google „Zeitmanagement“ sucht, findet man über 2.400.000 Einträge. Aber immer häufiger liest oder hört man, dass die angepriesenen Zeitmanagement-Techniken nicht funktionieren.

Für mich ist das kein Wunder.

Bitte versteh mich nicht falsch! Zeitmanagement-Techniken sind kein Teufelszeug oder so. Aus meiner Sicht versprechen sie nur Dinge, die sie in der Regel nicht halten können. Auch ich verwende viele Zeitmanagement-Techniken um meinen Tagesablauf mit Arbeit, Familie und Hobby’s zu koordinieren.

Ich halte ausgeglichene Zeitperspektiven für den wichtigsten Aspekt, um weniger Stress und damit ein ausgeglichenes Leben führen zu können. Wir alle sehen unser Leben, unser Handeln, unsere Träume und unsere Beziehungen durch verschiedene Zeitperspektiven.

Hier ein Beispiel:
Ich bin Peter und ich habe eine Freundin. Ich bin sehr zufrieden wie unsere Situation im Moment ist. Wir haben eine kleine Wohnung. Verdienen beide Geld und können endlich mal unser Leben genießen. Nur in unserer Beziehung läuft es gerade überhaupt nicht. Meine Freundin ist nicht mit dem zufrieden, wie es ist. Sie denkt immer an die Zukunft, an Kinder, ein Haus und wie wir uns beruflich weiterentwickeln können. Darauf habe ich keine Lust!


Ich hoffe es ist klar geworden, wie man die gleiche Situation aus der Zeitperspektive „Gegenwart“ und aus der Zeitperspektive „Zukunft“ sehen kann.
Beide Perspektiven haben ihre Vor- und ihre Nachteile. Wie immer ist es die gesunde Mischung, die den Erfolg ausmacht.

Doch was hat das Ganze jetzt mit Zeitmanagement zu tun?

Auch hier spielen Zeitperspektiven eine große Rolle. Was hilft es der Person, die stark gegenwartsorientiert ist, wenn sie sich Ziele setzt (ein zentrales Thema im Zeitmanagement).
Diese Person wird bei der erstbesten Gelegenheit diese Ziele über Bord werfen um eine sofortige Befriedigung zu bekommen. Sie wird eine sofortige Befriedigung immer einer zuküftigen vorziehen.
Ich habe Ihnen HIER einen Fragenbogen zur Verfügung gestellt, um Ihre Kombination der Zeitperspektiven testen zu können.

Viel Spaß!

Die innere Uhr des Menschen

Sie haben mal wieder vergessen sich den Wecker für den nächsten Morgen zu stellen, sind aber trotzdem pünktlich wach geworden? Kennen Sie dieses Phänomen? Oft wird in solchen Situationen von der inneren Uhr des Menschen gesprochen.

Doch gibt es diese Uhr wirklich?
Gibt es etwas in uns, was die Zeit wahrnimmt und auf das wir uns beziehen können? In diesem Artikel soll es heute um die innere Uhr des Menschen gehen.

Ja, es gibt so etwas wie eine innere Uhr. Man merkt es in verschiedenen Situationen, dass da etwas in seinem Körper sein muss, was die Zeit misst. Auf Langstreckenflügen merkt man den sog. Jetlag. Aber auch Schichtarbeiter merken wie unglaublich schwierig es sein kann, gegen den normalen Schlaf-Wach-Rhythmus eine konzentrierte Leistung zu bringen.

Innere Uhren
Wir Menschen haben nicht eine innere Uhr, wir haben ca. 50 innere Uhren, die in den Organen, verteilt über den ganzen Körper, verschiedene Aufgaben erledigen. Sie steuern unseren Blutdruck, den Fruchtbarkeitszyklus, oder den Schlaf-Wach-Rhythmus. Koordiniert wird das Ganze im Gehirn, im suprachiasmatischen Nucleus (SCN). Dieser etwa erbsengroße Bereich des Gehirns synchronisiert die inneren Uhren des Menschen mit äußeren Faktoren, wie dem Tageslicht.
Doch warum ist diese Synchronisation so wichtig? Forscher haben herausgefunden, dass der menschliche Tageszyklus ca. 25 Stunden lang ist. Wenn wir also demnächst mal wieder das Gefühl haben, der Tag ist nicht lang genug, dann wissen wir jetzt, das wir eigentlich eine Stunde mehr haben.
Damit wir aber nicht jeden Tag mehr abweichen, synchronisiert der SCN die inneren Uhren mit äußeren Faktoren. Der Tag-Nacht Rhythmus ist für uns Menschen der wichtigste äußere Zeitgeber. Wenn es dunkel wird, schüttet unser Körper das Hormon Melatonin aus, was dazu führt, dass wir müde werden und uns schlafen legen wollen. Aus diesem Grunde ist es für uns besonders schwer, gegen diesen Rhythmus konzentrierte Leistungen zu erbringen.

Folgen
Was für Folgen eine fehlende Synchronisation haben kann, sieht man jedes Jahr nach dem Wechsel der Sommer- auf die Winterzeit oder umgekehrt. Bereits diese Veränderung um eine Stunde führt dazu, dass es einen deutlichen Anstieg an Unfällen im Straßenverkehr gibt.
Der menschliche Körper reagiert meist mit Müdigkeit und fehlender Konzentration auf diese Umstellung und benötigt einige Zeit um sich wieder zu synchronisieren.
Dieser Aspekt der biologischen Zeit des Menschen zeigt uns wie wichtig es ist, diese inneren Uhren zu berücksichtigen. So ist z.B. eine innere Uhr für die natürlichen Reparatur- und Erholungsvorgänge im Körper zuständig, die bei fehlender Synchronität zu kurz kommen können. Man muss sich also auch mal Pausen gönnen.
Vielleicht hören Sie demnächst mal mehr in Ihren Körper und hören das Ticken der einen oder anderen inneren Uhr. Vielleicht merken Sie wenn sie nicht mehr synchron läuft. Dann sollte eine Pause angebracht sein.
Ausreichender Schlaf ist die Grundlage für einen produktiven Tag!

Zeit spielt eine wesentliche Rolle in unserem Leben. Jeder Mensch hat eine eingene Kombination aus Zeitperspektiven, die ihn im seinem Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen.

Warum ist das Setzen von Zielen so wichtig?

Wer seine Ziele erreichen möchte, der muss sich Ziele setzen. Aber wie genau setzte ich mir ein Ziel und welche Vorteile bringt es mir?
Warum sind Ziele wichtig?
  1. Zielen zeigen uns den Zustand den man erreichen möchte.
Wenn man seine Ziele sehen kann, dann sieht man auch die Richtung in die man gehen muss. Vielleicht kennen Sie die Situation, dass man bei einem Langlauf auf den letzten Metern noch einmal das Letzte aus sich heraus holt und zum Ende schneller wird. Oft liegt es allein daran, dass man sprichwörtlich das Ziel vor Augen hat und weiß dass man es bald geschafft hat. Wenn man klare Ziele definiert hat, dann sieht man auch was man erreichen möchte. Das ist der erste Pluspunkt für das Setzen von Zielen.
  1. An Zielen kann man erkennen ob man auf dem richtigen Weg ist.
Nur wenn man seine Ziele klar definiert und weiß was man erreichen möchte, dann kann man auch erkennen, ob man auf dem falschen Weg ist. Ziele geben uns dementsprechend die Möglichkeit Abweichungen zu erkennen und korrigieren zu können. Ist mein Ziel nicht klar genug definiert, kann es mir passieren, dass ich viel Arbeit, Zeit und Motivation investiere und nicht den gewünschten Ertrag bekomme.
  1. Ziele machen erfolgreich.
Eine kleine Anekdote: In den USA werden regelmäßig Studenten über einen langen Zeitraum, bis hin ins Berufsleben beobachtet. Diese Studie führte zu folgenden Ergebnissen:
  • 83% der Studienabgänger hatten keine klaren Ziele für ihre Karriere. Ihr Verdienst dient als Vergleich.
  • 14% hatten klare Ziele, hatten sie aber nicht schriftlich fixiert. Sie verdienten im Schnitt dreimal so viel wie die Gruppe ohne Zielsetzung.
  • 3% hatten klare Ziele für ihre Karriere und hatten sie schriftlich festgehalten. Sie verdienten im Schnitt knapp zehnmal so viel wie die erste Gruppe!
Was sagt uns diese Studie?
„Klare Ziele machen erfolgreich und Schriftlichkeit zwingt zu gedanklicher Klarheit!“

Wie Zeitperspektiven unser Leben beeinflussen

Jeder Mensch hat eine ganz eigene Kombination der verschiedenen Zeitperspektiven in denen er lebt, bzw. die ihn beeinflussen.
Dies merkt man nicht direkt, also wenn ich morgens aufwache merke ich nicht, ach ja heute lebe ich in der Vergangenheit. Aber man merkt es in verschiedenen Situationen. Wenn ich mir zum Beispiel vornehme ein paar Kilos abzunehmen, dann sehe ich diese Situation in einer zukunftsorientierten Perspektive. Ich möchte in Zukunft etwas schlanker sein. Möchte dadurch meine Gesundheit verbessern und vielleicht einen neuen Partner kennenlernen.

Soweit ist das alles okay und vielleicht ein guter Vorsatz für das neue Jahr. Wenn es da nicht noch andere Zeitperspektiven geben würde! Es gibt nämlich auch Situationen, in denen man als sogenannter Hedonist die Situationen durchlebt. Das bedeutet, dass man auf die Gegenwart fixiert ist und nicht an die Zukunft denkt. Man denkt nicht mehr an die Ziele die man sich gesetzt hat, sondern lebt im Moment. Dann wird man wahrscheinlich den Schokoriegel essen, obwohl man doch eigentlich abnehmen möchte. Als gegenwartsorientierter Hedonist werde ich eine sofortige, sichere Belohnung immer einer zukünfitgen, unsicheren Belohnung vorziehen.

Somit ist es von entscheidender Wichtigkeit seine Zeitperspektiven und deren Auswirkungen zu kennen, den nur dann kann man mit ihnen umgehen und die Zeitperspektiven verändern. Dieses Wissen über die eigenen Zeitperspektiven führt dazu, dass man Situationen bewusster aus einer bestimmten Perspektive sieht und somit das Positive und nicht das Negative mitnimmt.

Ich habe Ihnen HIER einen Fragenbogen zur Verfügung gestellt, um Ihre Kombination der Zeitperspektiven testen zu können.

Zeitperspektiven beeinflussen unser Leben jeden Tag, jedoch ist unser Wissen über Zeit und Zeitperspektiven sehr gering. Daher werde ich regelmäßig hier mein Wissen über den Umgang mit Zeit mit euch teilen, damit auch ihr davon profetieren könnt.